TRAUERSPRÜCHE

Trauersprüche


In der Dichtung können Gefühle poetische Weise Ausdruck finden. Hier finden Sie einige Vorschläge, die für den Trauerdruck oder die Traueranzeige geeignet sind. Diese dienen Ihnen allerdings zur Orientierung. Natürlich können Sie damit auch einem Menschen, der selbst einen Verlust erlitten hat, ihr Beileid aussprechen.

Als der Regenbogen verblasste, da kam der Albatros
und er trug mich mit sanften Schwingen
weit über die sieben Weltmeere.
Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichts.
Ich trat hinein und fühlte mich geborgen.
Ich habe euch nicht verlassen,
ich bin euch nur ein Stück voraus.
(Antoine de Saint-Exupery : Der Kleine Prinz)
Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf.
Die Vögel singen, wie sie gestern sangen.
Nichts ändert diesen neuen Tageslauf.
Nur Du bist fortgegangen.
Du bist nun frei und unsere Tränen wünschen Dir Glück.
J. W. Goethe
Alles hat seine Zeit,
es gibt eine Zeit der Freude,
eine Zeit der Stille,
eine Zeit des Schmerzes, der Trauer
und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.
Trauern ist liebevolles Erinnern.
Sie ist nun frei
und unsere Tränen
wünschen ihr Glück.
Goethe
Niemals geht man so ganz,
ein Teil von dir bleibt hier.
Bläck fööss
Von dem Menschen, den wir lieben,
wird immer etwas in unseren Herzen bleiben:
etwas von seinen Träumen,
etwas von seiner Hoffnung,
etwas von seinem Leben,
alles von seiner Liebe.
Menschen, die man liebt
sind wie Sterne.
Sie können funkeln und leuchten
noch lange nach ihrem Erlöschen
Manchmal bist du in unseren Träumen,
oft in unseren Gedanken
und immer in unseren Herzen.
Ich bin nicht tot, ich tausche nur Räume,
ich leb in euch und geh durch eure Träume.
Fürchte Dich nicht,
denn ich habe Dich erlöst;
ich habe Dich bei deinem Namen gerufen.
Du bist mein.
Siehe, ich bin bei Euch alle Tage,
bis an der Welt Ende!
In Deine Hände befehle ich meinen Geist;
Du hast mich erlöst,
Herr, Du treuer Gott.
Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt
die Erinnerung in eine stille Freude.
Dietrich Bonhoeffer
Von guten Mächten wundersam geborgen,
erwarten wir getrost was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag
Dietrich Bonhoeffer
Liebet einander,
liebet und wisst,
dass Gott Liebe ist.
Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln,
und ob ich schon wandere
im finsteren Tal,
fürchte ich kein Unglück,
denn du bist bei mir.
Psalm 23
Fürchte Dich nicht, denn ich habe Dich erlöst;
ich habe Dich bei deinem Namen gerufen.
Du bist mein.
Siehe, ich bin bei Euch alle Tage, bis an der Welt Ende!
Befiehl dem Herrn deine Wege
und hoffe auf Ihn;
er wird‘s wohl machen.
Psalm 37,5
Unser Herz will Dich halten.
Unsere Liebe Dich umfangen.
Unser Verstand muß Dich gehen lassen.
Denn deine Kraft war zu Ende
und deine Erlösung Gnade.
Als Gott sah, dass der Weg zu lang,
der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde,
legte er den Arm um dich und sprach: Komm heim...
Du siehst den Garten nicht mehr grünen,
in dem du einst so froh geschafft.
Du siehst die Blumen nicht mehr blühen,
weil der Tod dir nahm die Kraft.
Was du aus Liebe uns gegeben,
dafür ist jeder Dank zu klein.
Was wir an dir verloren,
das wissen wir nur ganz allein.
Alles hat seine Zeit.
Es gibt eine Zeit der Freude,
eine Zeit der Stille,
eine Zeit des Schmerzes,
der Trauer und eine Zeit
der dankbaren Erinnerung.
Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.
Du bist nicht mehr da,
wo Du warst,
aber Du bist überall,
wo wir sind.
Dem Auge so fern,
dem Herzen ewig nah.
Und immer sind da Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder und Augenblicke.
Sie werden uns an dich erinnern,
uns glücklich und traurig machen
und dich nie vergessen lassen.
Ein gutes Herz hat aufgehört zu schlagen
und wollte doch so gern noch bei uns sein.
Gott helfe uns den Schmerz zu ertragen,
denn ohne dich wird vieles anders sein.
Der Tod ordnet die Welt neu.
Scheinbar hat sich nichts verändert,
und doch ist alles anders geworden.
Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.
Joh. Wolfgang v. Goethe
Wir waren verschworen, wären füreinander gestorben,
haben den Regen gebogen, uns Vertrauen geliehen.
Wir haben versucht, auf der Schussfahrt zu wenden,
nichts war zu spät, aber vieles zu früh.
Herbert Grönemeyer
Keiner geht ganz von uns - er geht nur voraus!
Ohne dich...
Seid jetzt nicht traurig,
daß ich von euch gegangen bin.
Denn ich habe den Weg zu meinem
himmlischen Garten gefunden,
wo wir uns alle eines Tages in
Freude wiedersehen werden.
Fern sind nur die, die vergessen sind;
die an unseren Herzen sind, sind uns nah.
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst,
ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.
Jesaja 43, 1
Alles hat seine Zeit. eine Zeit, geboren zu werden, eine Zeit zu sterben;
eine Zeit zu suchen, eine Zeit zu verlieren;
eine Zeit zu lachen, eine Zeit zu weinen;
eine Zeit zu reden, eine Zeit zu schweigen;
eine Zeit, beisammen zu sein;
eine Zeit, sich zu trennen.
Erinnerungen sind kleine Sterne,
die tröstend in das Dunkel
unserer Trauer leuchten.
Irmgard Erath
Der Tod kann auch freundlich kommen
zu Menschen, die alt sind,
deren Hand nicht mehr festhalten will,
deren Augen müde wurden,
deren Stimme nur noch sagt:
Es ist genug.
Das Leben war schön.
Leise kam das Leid zu ihm, trat an seine Seite,
schaute still und ernst ihn an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es seine Hand, ist mit ihm geschritten,
lies ihn niemals wieder los, er hat viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns wär's als wüchsen still, seiner Seele Flügel.
Ich bin von euch gegangen
nur für einen kurzen Augenblick und gar nicht weit.
Wenn ihr dahin kommt, wohin ich gegangen bin,
werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt.
Laotse